Rund um die Papp-Mühle

Städte und Gemeinden

Bodenwerder

Bodenwerder Kirche St. Nikolai Die dreischiffige Hallenkirche St. Nikolai in Bodenwerder. Im Glockenturm befindet sich eine aus dem Jahre 1471 stammende Glocke.

Münchhausen Herrenhaus Bodenwerder Das Herrenhaus des "Lügenbaron" Münchhausen befindet sich seit 1935 im Besitz der Stadt Bodenwerder. Es wird heute als Rathaus genutzt.

Münchhausenbrunnen Der Münchhausenbrunnen unweit des Museums mit einem Motiv aus den zahlreichen "Lügengeschichten" des Baron von Münchhausen.

Münchhausen Ein weiteres Motiv aus den "Lügengeschichten" des Baron von Münchhausen: Der Baron droht mit seinem Pferde im Sumpf zu versinken und zieht sich nebst seinem Roß am eigenen Schopfe aus dem Morast heraus.

Münchhausen Holzschnitt Rudolf Riege Der "Lügenbaron" von Münchhausen in einem Holzschnitt des Hamelner Künstlers Rudolf Riege.

Von der Papp-Mühle etwa 35 Kilometer entfernt liegt das Weserstädtchen Bodenwerder im Landkreis Holzminden südlich von Hameln.

Bodenwerder entstand als kleine Marktsiedlung bereits vor dem Jahre 1000. Die Siedlung gehörte lange Zeit zum Kloster Corvey und erlangte im Jahre 1287 Stadtrechte. Die planmäßige Anlage von Mauern und Türmen erfolgte seit 1340 durch ein Mitglied der sogenannten "Homberger Bodonen". Von den Bodonen hat die Stadt auch ihren Namen.

Berühmt wurde die Stadt durch Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen, der sich 1750 auf seinen Besitz in Bodenwerder zurückzog und hier die legendären "Lügengeschichten" seinen Bekannten erzählte. Er ist als "Baron von Münchhausen" oder als der "Lügenbaron" gut bekannt.

Beim Rundgang durch die Altstadt finden wir zahlreiche gut erhaltene Fachwerkhäuser und die dreischiffige gotische Hallenkirche St. Nikolai, die in den Jahren 1460 bis 1470 erbaut wurde.

Wer sich für die "Lügengeschichten" des Baron von Münchhausen interessiert, dem sei ein Besuch des Münchhausenmuseums empfohlen. Unweit des Museums befindet sich der Münchhausen-Brunnen mit der Darstellung einer Szene aus den Lügengeschichten.

Für eine schöne Aussicht in die Umgebung verlohnt sich der Weg zum Bismarckturm auf dem Eckberg. Der Bismarckturm wurde 1913 gebaut.

Am 2. Wochenende im August eines jeden Jahres findet das "Lichterfest an der Weser" in Bodenwerder statt. Es gilt als eines der größten Höhenfeuerwerke Norddeutschlands.

Hans Kittel, der Hamelner Pastor und Herausgeber des ehemaligen Hamelner Heimatkalenders "Der Klüt", dichtete vom Baron von Münchhausen folgende Zeilen:

Noch lange ist's nicht Fahrenszeit;
doch stets der Mensch gerüstet ist zu abenteuerlicher Reis'.
Sein Geist treibt ihn voll Heiterkeit
hinaus, Schalk führt die Zügel,
Über Berg und Tal, und sei's -
aufs Eis.


Weblinks:

  • Ausführliche Informationen zu Bodenwerder finden sich auf den Seiten der Wikipedia.
  • Die Internetseite der Stadt Bodenwerder.

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